IKZ - 13.03.2009

Rote Rosen für „Hilde”-Hommage

Gelungene musikalische Einstimmung mit Nina Tripp und Martin Brödemann auf die Film-Vorpremiere

von Cornelia Merkel

ISERLOHN.
Rote Rosen waren passenderweise Carolas Knodes Dank an die Iserlohner Chanson-Sängerin Nina Tripp für ihre kleine musikalische Hildegard-Knef-Hommage, die sie zusammen mit Martin Brödemann am Piano der Vorpremiere des Biografie-Films „Hilde” im „CineStar” voranstellte.

Als Nina Tripp den berühmtesten Knef-Evergreen „Für mich soll’s rote Rosen regnen” sang, rückte ein Händchen haltendes Paar in der Kinoreihe vor mir kuschelnd zusammen und schwelgte offensichtlich in Erinnerungen an die große Diva Hildegard Knef. Wunderschön auch Tripps Interpretation des Liedes „Die Welt ging unter am Zürichsee”. Mit bekannten und weniger bekannten Knef-Chansons und moderierenden Texten gab Nina Tripp einen Vorgeschmack auf den Film und kritisierte die ersten Verrisse.
Die Iserlohner Chanson-Sängerin findet Kai Wessels „Hilde” und die gesamte Umsetzung großartig: „Heike Makatsch trifft den richtigen Ton der Knef schauspielerisch und gesanglich auf den Punkt genau und erweckt Hildegard Knef auf der Leinwand auf wunderbare Weise wieder zum Leben.” Für Nina Tipp hat Heike Makatsch die hohen Erwartungen voll eingelöst.

Die Chansonette Tripp hat in mehrfacher Hinsicht eine besondere Beziehung zu „Hilde”. Sie war bei den Dreharbeiten in der Hagener Villa Hohenhof dabei. Das Ergebnis, eine winzige Nebenrolle in „Hilde”, konnten die „CineStar”-Zuschauer bei der Vorpremiere mitverfolgen, weil sie mit einem Laserpointer die Dame der besseren Gesellschaft markierte. Nina Tripp hat der Diva zwei Bühnenprogramme gewidmet und ist damit auch am 20. März im Hasper Hammer zu sehen...
…Die doppelte Hommage an die vielseitige Künstlerin Hildegard Knef kam beim „CineStar”-Publikum zu Recht gut an. Das ist natürlich in erster Linie das Verdienst des Schauspieler-Teams um Erfolgsregisseur Kai Wessel mit Stars von Heike Makatsch, Monica Bleibtreu, Michael Gwisdek bis zu Roger Cicero. Und liegt an den poetischen Bildern von Kameramann Hagen Bogdanski.




 

Nina Tripp und Alexander Hold in einer Drehpause